Bahnfiguren richtig reiten
von der ganzen Bahn bis zur halben Volte
Bahnfiguren korrekt reiten – die Grundlagen für Dressur, Training und Prüfung
Was sind Bahnfiguren und warum sind sie so wichtig?
Bahnfiguren gehören zu den wichtigsten Grundlagen im Reitsport. Sie sind feste Linien in Reitbahn oder Halle, die nach bestimmten Mustern geritten werden. Dazu zählen die ganze Bahn, Zirkel, Volten, Schlangenlinien, Diagonalen und viele mehr.
Obwohl sie simpel wirken, sind sie für die Ausbildung von Reiter und Pferd unverzichtbar. Richtig geritten, fördern Bahnfiguren Geraderichtung, Losgelassenheit, Takt, Balance und Durchlässigkeit – also alles, was für gutes Reiten notwendig ist.
Die wichtigsten Bahnfiguren im Überblick
Ganze Bahn: Fördert die Geraderichtung, ideal für das Arbeiten am Takt.

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Zirkel (20 m): Überprüft Biegung und Stellung, fördert Losgelassenheit.
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Volte (8–10 m): Mehr Versammlung, korrekte Biegung, präzises Reiten.
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Halbe Volte: Nützlich für präzise Wendungen und Linienwechsel.
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Durch die ganze Bahn wechseln: Fördert Balance, Abwechslung und Rhythmus.
Schon kleine Abweichungen – ein ovaler Zirkel, eine zu große Volte oder ein verschobener Linienwechsel – zeigen sofort, wie fein das Pferd an den Hilfen steht.
Bahnfiguren im täglichen Training nutzen
Bahnfiguren sind mehr als Pflichtaufgaben – sie sind praktische Trainingswerkzeuge. Wer sie regelmäßig reitet, arbeitet automatisch an:
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Takt und Rhythmus – gleichmäßige Bewegungen in allen Gangarten.
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Losgelassenheit – ein geschmeidiger Rücken und weiches Abkauen.
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Biegung & Stellung – wichtig für jede Wendung und Lektion.
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Geraderichtung – Grundlage für Balance und Versammlung.
Damit sind Bahnfiguren nicht nur für Anfänger geeignet. Auch fortgeschrittene Reiter nutzen sie, um Präzision zu schulen und die Hilfengebung zu verfeinern.
Bedeutung für die Dressurprüfung
Wer auf ein Turnier geht, weiß: Bahnfiguren sind Prüfungsstoff in jeder Klasse.
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In den leichten Klassen werden Volten, Zirkel und einfache Bahnfiguren abgefragt.
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In den höheren Klassen bauen alle Lektionen darauf auf – selbst Traversalen, Galoppwechsel oder Piaffen entstehen nur dann harmonisch, wenn die Grundlagen stimmen.
Ein Richter erkennt sofort, ob ein Reiter seine Bahnfiguren sauber beherrscht. Deshalb sind sie nicht nur „Übungsstoff“, sondern die Eintrittskarte zu guten Noten.
Tipps für korrekt gerittene Bahnfiguren
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Blickführung: Schaue immer dorthin, wo du hinreiten möchtest – das hilft bei der Linienführung.
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Exakte Einteilung: Zirkel und Volten wirklich rund und gleichmäßig reiten.
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Hilfen klar einsetzen: Gewicht, Schenkel und Zügel fein koordinieren.
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Kleine Fehler ernst nehmen: Schon ein verschobener Zirkel zeigt Trainingsbedarf.
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Regelmäßigkeit: Bahnfiguren in jedes Training einbauen, egal ob Schritt, Trab oder Galopp.
Kleine Figuren mit großer Wirkung
Das Reiten von Bahnfiguren mag unspektakulär wirken – doch in Wirklichkeit steckt darin die gesamte Kunst der Dressur. Wer seine Bahnfiguren bewusst und korrekt reitet, schafft die Basis für Harmonie, Durchlässigkeit und jede höhere Lektion.
Denn: Gutes Reiten beginnt nicht bei spektakulären Übungen, sondern bei den Grundlagen. Zirkel, Volten & Co. sind das Fundament für langfristigen Erfolg – im täglichen Training genauso wie in der Dressurprüfung.
Das Reiten von Bahnfiguren mag unspektakulär wirken – doch in Wirklichkeit steckt darin die gesamte Kunst der Dressur. Wer seine Bahnfiguren bewusst und korrekt reitet, schafft die Basis für Harmonie, Durchlässigkeit und jede höhere Lektion.
Denn: Gutes Reiten beginnt nicht bei spektakulären Übungen, sondern bei den Grundlagen. Zirkel, Volten & Co. sind das Fundament für langfristigen Erfolg – im täglichen Training genauso wie in der Dressurprüfung.
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Häufig gestellte Fragen
FAQ

